top of page

Winterlager 2. Woche

So. 03.03.24 Winterlager Marina Bericht 2. Woche

Die ganze Woche begleitete mich meist schönes Wetter mit gelegentlich einigen Wolken.

Die Temperaturen sind schon angenehm warm. 

Am Morgen 8:00 ca. 15° und Tagsüber bis 25°.

Auch diese Woche sind einige Arbeiten und Projekte angesagt. Zuerst ersetzte ich den Aktivkohlefilter für die 

Wasseranlage, welche unter dem Waschbecken montiert ist.

Ein für mich wichtiger Besuch hat sich angemeldet. Dimitris und Spiros, Raymarine Spezialisten,

kamen pünktlich um 10:00.

2. Probleme mussten eruiert und behoben werden.

1. der Autopilot funkt. nicht mehr.

2. der Radar konnte nicht mehr gestartet werden.

Schon bald, nach messen der Kabel und div. Funktionstests, konnte der Übeltäter gefunden werden.

Leider wurden meine Tests, Messungen und Befürchtungen bestätigt. Die Steuereinheit ACU-400,

hat den Geist aufgegeben. Ein nicht gerade billiges Teil.

Das Ausbauen des Gerätes (siehe Fotos) war eine kleine Herausforderung und benötigte gelenkiges Können.

Das Gerät wird mitgenommen, um eine ev. Reparatur nicht auszuschliessen.

Beim defekten Radar, welche die Herren in 5 Min. eruiert hatten, hätte ich mir die Haare ausreissen können. Habe ich doch im Voraus alle vermeintlichen Kabel und Anschlüsse überprüft, ausser eben die eine Dachluke, welche ich Übersehen hatte. Dort fand sich der Übeltäter. 

Ein Kabelanschluss war defekt. Also ein kleines behebbares Problem mit grosser Wirkung. 

Auf dem Plotter erscheinen wieder die mystischen gelb-roten Signale. 

Da sich das Wetter sehr angenehm und beständig präsentierte, stellte ich eine Baugestell auf um der 

AMBIRAMUS wieder zum Glanze zu verhelfen.

Polieren ist angesagt.

Mit der notwendigen Poliermaschine, bei welcher die Umdrehungen angepasst werden kann, ging es 

schon bald los. 

1. Gelcoat reinigen. (Roststreiffen, Kalk, etc.) Bearbeitungsbereich mit Abeckband begrenzen.

2. Poliertur auf den Schwamm auftragen (Punktweise) und mit wenig Umdrehungen (500) auftragen.

3. mit Microfasertuch reinigen.

4. Glanzpolieren mit ca. 1500 – 2000 Umdrehungen.

5. Schlussreinigung.

Am nächsten Morgen erfreuten mich die beiden Raymarine Spezies wieder mit ihrem Besuch. 

Zwei sehr angenehme und professionelle Typen. Leider konnte die Steuereinheit,

infolge Wasserschadens, nicht mehr repariert werden. Div. Kontakte sind oxidiert.

Woher das auch immer kommt?

Also bauten Sie die Neue ein und kalibrierten den Autopiloten. Hurra, es läuft wieder einwandfrei.

Für einen, der zwischendurch immer wieder mal allein unterwegs ist, ein unentbehrliches Hilfsmittel. 

Vielen Dank an Dimitris und Spiros von PHAROS MARINE ELECTRONICS, Lefkada

Die nächsten Tage wird immer wieder weiter poliert.

In der Zwischenzeit, nach mehrmaligen Nachfragen, wurde mir die reparierte Genua angeliefert.

Es musste die UV-Beschichtung erneuert und neu genäht werden.

Gemäss dem Überbringer war es «lot of work». 

Während einem erneuten Einkauf in Preveza wurden die beiden Propeller und die Antriebswellen und Opferanoden, der Saildrives abmontiert. 

Die Simmerringe und Opferanoden werden ersetzt und ev. die Laufflächen erneuert.

Ich bin gespannt, was für Arbeiten nötig waren.

Am Abend verirrte sich ein wunderschöner Wellensittich auf die Ambiramus.

Was für eine freudige Überraschung. Der entspannte Wellensittich,

sass leicht aufgeplustert auf der Front Railing. Sobald ich mich näherte und die anfreundete Hand nach ihm 

ausstreckte, lief er aufgeregt hin und her. Beim Necken mit ein paar Kernen,

konnte ich ihm ein kurzes Interesse entlocken. Schliesslich entschied sich mein lieber Gast,

seine Reise fortzusetzen und verschwand in der Weite des Himmels. Doch sein kurzer Besuch zwischen den Masten der Segelschiffe wird noch lange in Erinnerung bleiben, als ein Moment der Harmonie zwischen 

Natur und der menschlichen Schöpfung, eingefangen in der Schönheit eines einzigen Fluges. 

Am Samstag habe ich das defekte Lazybag abmontiert. 

Dazu musste zuerst das Grosssegel hochgezogen werden, um die Gleitschlitten aus der Mastschiene lösen zu können.

Bei leichtem Seitenwind drückte es das Gross auf die Seite. Da ich alleine hantierte, bedarf es einiges an Tricks 

um das Segel runterzulassen und gleichzeitig an Ort abzulegen. Aber alles Gut, hat einigermassen funktioniert und so konnte ich das Lazybag abmontieren und aus der Mastfuge lösen.

Der Marina eigene Chandler wird das Lazybag zur Reparatur weiterleiten. Ein angenehmer und super Service.











bottom of page