1. Tag Richtung Albanien
8. April 2024
23sm, 4h, 22° schön, Wellen 0.5-1m
Um 10:30 Uhr kamen die Mitarbeiter der Marina, um die Ambiramus mithilfe eines speziellen
Hydraulikhebewagens vom Boden zu heben. Die professionelle Crew wusste genau, wo die
richtigen Auflageflächen waren, und schon bald schwebte die Ambiramus in der Luft, während der
Wagen langsam in Richtung des Vessel Lifts fuhr.
Der Hydraulikhebewagen hatte sowohl links als auch rechts jeweils 3 Achsen mit je 2 steuerbaren
Rädern an jeder Achse. Dadurch war es möglich, auch einen breiten Katamaran durch die engen
Kurven zu manövrieren.
Als der Katamaran am Lift hing, konnte ich noch schnell die letzten Stellen mit Antifouling streichen,
bevor die Ambiramus wieder im Wasser lag, wo sie hingehört. Die Motoren starteten problemlos und nach 6 langen Monaten steuerten wir endlich wieder einen neuen Liegeplatz an.
Unser Ziel war der Stadtquai von Preveza, um die Zollformalitäten zu erledigen.
Die Odyssee in Preveza.
Beim Besuch bei der Zollbehörde ging es darum, die hinterlegten Dokumente abzuholen und die
Ausreise zu klären. Allerdings stellte sich heraus, dass ich während meines Winteraufenthalts in
Messolonghi im Winter 22/23 die Dokumente nicht beim Zoll hinterlegt hatte. Somit war ich
eigentlich immer in Griechenland gemeldet, obwohl nur eine Aufenthaltsdauer von 6 Monaten
genehmigt war. Ups. Mit einem freundlichen Lächeln erklärte ich, dass ich wohl für 6 Monate in
der Schweiz verweilte und die Abgabe der Dokumente vergessen hatte.
Nach einigem Hin und Her und dem Vorhaben, direkt nach Albanien auszureisen, wurde dies
akzeptiert. Bei der nächsten Kontrolle durch die Hafenpolizei lief alles gut, aber ein über motivierter
Beamter meinte, wir bräuchten noch einen Stempel im Pass von der Polizei. Also machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg und wurden freundlich vom Chefinspektor empfangen, der erklärte, dass wir keinen Stempel benötigen und dies telefonisch mit der Hafenpolizei klärte.
Also kehrten wir mit dem wartenden Taxi zurück.
In der Zwischenzeit hatte sich der Beamte bereits in den Feierabend verabschiedet aber eine
ebenso freundliche Person erledigte die nötigen Dokumente. Zurück bei der Zollbehörde lief nun
alles reibungslos und wir durften offiziell ausreisen.
Wir genehmigten uns noch einen Limo bevor wir den ersten Törn in diesem Jahr starteten.
Angekommen bei unserer AMBIRAMUS überraschte uns Martin von der Flying Orca,
unsere Wege kreuzen sich immer wieder.
Die Überfahrt zu den Two Rocks Bay ist schnell erzählt. Leider hatten wir immer Wind und Welle
von vorne und motorten bis zu unserer schönen Ankerbucht, welche wir nach 4 Std. erreichten.
Einwassern
Wir verlassen Preveza - Adieu Flying Orca, bis zum nächsten Mal
2. Tag Zwischenhalt in Petritis
9. April in Griechenland ⋅ ☀️ 16 °C
29 sm, 4h, ☀️Nach einer wunderbaren Nacht, in welcher wir herrlich im Rhythmus der Wellen geschlafen haben, mussten wir die Ankerkette zuerst von den unter uns liegenden Rocks befreien. Aber alles gut, ein paar mal vor + zurück + dann nach Steuerbord schon wieder frei. 😂😉Mit der Genua motorsegelten wir Richtung Insel Korfu zur nächsten Bucht Petritis. Ein schmucker kleiner Fischerhafen, welchen wir leider nur von Aussen geniessen konnten, da wir ja in Preveza ausklariert haben und somit nicht an Land durften.
Route Two Rocks Bay - Petritis
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